Gewebshormon

Gewebshormon
Ge|webs|hor|mon 〈n. 11; Med.〉 in verschiedenen Geweben entstehender, den Hormonen ähnlicher chem. Stoff

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Ge|webs|hor|mon [ Gewebe (2)]: Sammelbez. für körpereigene Stoffe mit hormonähnlicher Wirkung, die nicht in spezif. Drüsen, sondern in versch. Geweben entstehen u. meist in deren Nähe ihre Wirkung entfalten, z. B. Acetylcholin, Histamin, Serotonin u. a. biogene Amine bzw. Angiotensin, Bradykinin, Cholecystokinin, Gastrin, Sekretin u. a. Peptid-Hormone.

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Ge|webs|hor|mon, das:
in verschiedenen ↑ Geweben (2) erzeugter, in seiner Art u. Wirkung einem Hormon ähnlicher Stoff.

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Ge|webs|hor|mon, das: in verschiedenen Geweben (2) erzeugter, in seiner Art u. Wirkung einem Hormon ähnlicher Stoff: Das Interesse der ... Hormonforschung konzentriert sich auf diese „Gewebshormone“, die den Blutdruck, die Verdauung, die Hirntätigkeit beeinflussen (Medizin II, 253).

Universal-Lexikon. 2012.

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